Was unsere Vorfahren schon wussten

Das Rutengehen ist eine uralte und auf der ganzen Welt verbreitete Angelegenheit.

Älteste Hinweise gibt es in Südafrika und im Togo. Brunnen wurden schon 13500 Jahre vor Chr. mit Ruten gefunden. Die Felsenbilder von Tassili, die eine Wünschelrute zeigen, sind vor ca. achttausend Jahren entstanden. Buschmannmalereien, die ein Rutengehen belegen, sind sechstausend Jahre alt. In Pharaonengräbern findet man ebenfalls Hinweise dieser Art.

In der klassischen Zeit bezeichnete man die Wünschelrute als Werkzeug der "Wasserschmecker". Im Mittelalter traten Wünschelruten nur vereinzelt auf, so vor allem zum Auffinden von Bodenschätzen. Im Bergbau des 15. und 16. Jahrhunderts wurden Rutengänger zum Auffinden von Erzadern und Lagerstätten von Edelmineralien herangezogen.

Als es noch keine Geowissenschaft gab, suchten die Rutengänger nach Bodenschätzen.

Im Dreißigjährigen Krieg wurden Rutengänger zur Wassersuche eingesetzt. Dr. Hufeland um 1800 kann als Entdecker der Störzonen gelten. In den beiden Weltkriegen wurden Radiästheten zum Aufspüren von Verstecken und Minen eingesetzt. Von den Etruskern weiß man, dass sie sich der Sache annahmen. Sie hatten schon vor mehr als 3 000 Jahren die Struktur der Gitterlinien erkannt. Man glaubt auch zu wissen, dass die Etrusker vor einem Hausbau Schweine und Schafe am Baugrund einpferchten und an den Stellen, wo die Tiere sich dann hinlegten, wurden später in den Häusern die Betten aufgestellt. In der Archäologie wurden schon vielfach Wünschelrutengänger eingesetzt. In Russland suchte man mit Wünschelruten nach Erdöl und Gold. Auch unser großer J.W. von Goethe hat sich mit Ruten und Pendel beschäftigt.

Kraftorte und die Geomantie

Kraftfelder treten in Flächen und Linien zutage. Sie werden als Ley-Linien, nach ihrem Entdecker Ley, "Orte der Kraft" und Geomantische-Linien bezeichnet. Diese Begriffe bezeichnen Stellen, an denen es unmöglich ist, langfristig zu wohnen. Ein weiteres Aufgabengebiet der Radiästheten ist die Geomantie, welche ihre heutigen Erkenntnisse von uralten Sitten und Bräuchen ableitet. Man versucht mit dieser Fachrichtung zu ergründen, wie und was unsere Vorfahren dazu bewegte, ihre Kultplätze und ihre heiligen Hallen dort zu errichten, wo biologisch erkennbare "Erdstrahlungen" herrschen. Diese Erdkräfte wurden zur jeweiligen Stimmungsbeeinflussung der Anwesenden genutzt oder auch missbraucht. Die Plätze sind immer mit Wasseradern oder mit Verwerfungen belastet und als "besondere" Orte mit biologischer Wirkung zu erspüren. Die Druiden früherer Zeiten markierten diese Orte mit einem Stein, danach wurden Steinkreise dazugelegt. Es kamen immer mehr Zeugen menschlicher Kultur auf diesen Stellen zusammen. Später wurden hier Kirchen und Kathedralen erbaut. Standorte, die man für Kultstätten und für spirituelle Aspekte nutzte, sind als Schlafplätze völlig ungeeignet, weil hier eine biologisch wirksame Störzone herrscht, die für unsere Gesundheit bei Dauereinwirkung negative Folgen hätte. Dort, wo unsere Vorfahren diese ortsbedingten Kräfte fanden, wurden sie auf ihre Wirkung getestet und für einen geeigneten Zweck verwendet. Bestimmte Teile dieser Stellen nennt man heute "Orte der Kraft". Geomantie heißt: "Neue Akzente durch altes Wissen". Als die markierten Orte noch Open Air Kultstätten waren, wurden die örtlichen Bedingungen ähnlich nutzbar gemacht wie später in den Bauwerken.

Der Rednerplatz wurde so platziert, dass auf den dort stehenden Wortführer besondere Beredsamkeit und Überzeugungskraft übergehen sollte. Das Gestühl dagegen wurde so aufgestellt, dass sich beim Zuhörer eine Demutshaltung verbreitete. Dieser Gefühlszustand wird hervorgerufen durch Störzonen, wie Wasseradern und Verwerfungen. Es ist die Erde, die wir spüren und das hat einen höheren Sinn. Die Geomantie (Erdlinien-Deutung) versucht auch zu ergründen, wie die "Orte der Kraft" durch Linien in Verbindung zueinander stehen. Das heißt, dass diese Punkte der Erde wie durch Nervenbahnen verbunden zu sein scheinen. Hier passt die Theorie von der lebenden Erde, sie hat wie wir Menschen ein System von Meridianen und Nervenbahnen. Man kann diese Phänomene auf radiästhetischem Wege finden und auf Landkarten überzeugend darstellen. Die sogenannten Leylinien verbinden auf geradem Wege diese Orte der Kraft miteinander.

Das vergessene Wissen der Kelten

Wie die Menschen damals ihre bewohnte Umwelt strukturierten, so sollten wir heute noch verfahren und dementsprechend leben. Dies würde aber bei unserer großen Bevölkerungsdichte vermutlich nicht mehr gelingen. Es ist ein weiterer Tribut, den viele heutigen Zeitgenossen bezahlen müssen. Leider gibt es ganze Wohngebiete, in denen kein einziger Bauplatz geeignet ist. Mit den kleinräumigen Störzonen wie Wasseradern oder Gitternetzen hat diese Belastung eigentlich nichts zu tun. Es existiert in solchen Fällen eine übergeordnete Erdstrahlenqualität, die sich mit Großkuben und Linien in größeren Dimensionen erklären lässt. Sie verhalten sich genauso wie die Störzonen, die einen Bettplatz ungeeignet machen, nur eben in Größenordnungen von mehreren hundert Metern oder auch Kilometern.

Das Keltengrab

Am Fuße der Schwäbischen Alb war der Rutengänger bei einer Hausbegehung überrascht wie stark sich im Esszimmer eine Verwerfungskreuzung behauptete. Als er das erklärte, sagte man ihm, dass man genau an der Stelle ein Keltengrab fand. Ein ganz besonderer Fund wäre das gewesen. Seit diesem Fund sind in dieser Siedlung immer die Archäologen zugegen, wenn eine Baugrube ausgehoben wird. Dieser stark belastete Platz im Esszimmer, wurde einst von den Kelten als Grabstelle genutzt. Wahrscheinlich dachte man, dass dort der richtige Platz für die Toten sei. Die Lebenden wohnten auf den guten Stellen, das beweisen viele Siedlungsreste aus dieser Zeit. Die Menschen damals haben ihre Grabanlagen immer über den schlechten Erdstrahlenfeldern errichtet. Auf den guten Stellen haben sie ihre Behausungen gebaut. Die Haustiere und Pferdeställe kamen auf die zweitbesten Stellen. An den "Erdstrahlenplätzen", die man heute als "Orte der Kraft" bezeichnet, wurden Kulthandlungen ausgeübt. An diesen auffälligen "Erdstrahlenplätzen" wurden auch die Tempel errichtet.

Der Instinkt hinsichtlich der Störzonen ist ein Gegenstand der menschlichen Fühligkeit. Es ist eine in der Beschaffenheit des Lebens beinhaltete natürliche Fähigkeit, die dem Menschen zeigt, wo für ihn die besten Plätze sind. Diese natürliche Begabung kann bei Nomadenvölkern noch deutlich beobachtet werden.


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